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“And I Trust You” kuratiert von Anna Miettinen und Linda Peitz. Werke von der Miettinen Collection & Sammlung Peters-Messer


Monica Bonvicini, Grab Them by the Balls # 3, 2020, bronze open edition, 8,5 x 30 x 14 cm / 3 3/8 x 11 6/8 x 5 4/8 in. Courtesy Sammlung Peters-Messer.

10. September 2022 bis 25. März 2023

Besichtigungen und Führungen sind jeden Samstag zwischen 12:00 und 18:00 Uhr möglich.

Minna Havukainens The Garden beginnt zur vollen Stunde und dauert 50 Minuten.
Bitte beachten Sie, dass das Video sexuell eindeutige Inhalte enthält. Fotos sind nicht erlaubt.

Mit: Etel Adnan, Eija-Liisa Ahtila, Alexander Basil, Filip Berg, Monica Bonvicini, Louise Bourgeois, Elina Brotherus, Sophie Calle, Larisa Crunteanu, Nicole Eisenman, Elmgreen & Dragset, Tracey Emin, Rainer Fetting, Noora Geagea, Oska Gutheil, Terike Haapoja, Harry Hachmeister, Sonja Yakovleva, Kris Lemsalu, Kirsi Mikkola, Paul Mpagi Sepuya, Henrike Naumann, Murat Önen, Jens Pecho, Aurora Reinhard, Jaanus Samma & Marko Raat, Aviva Silverman, Maria Sulymenko, Iiu Susiraja, Vivian Suter, David Wojnarowicz. Special guest: Minna Havukainen.

Vertrauen ist ein wichtiges Element menschlichen Lebens. Wir brauchen es für unsere persönliche und gesellschaftliche Entwicklung. Vertrauen spielt für jeden Aspekt des Lebens ein Rolle, vom kindlichen Heranwachsen bis hin zu intimen und beruflichen Beziehungen, vom Erwerb von Wissen bis hin zur Führung politischer Angelegenheiten.

Die neuseeländische Philosophin Annette Baier (1929-2012) vertrat die Ansicht, dass ein Merkmal des Vertrauens darin besteht, dass wir verletzlich sind, wenn wir vertrauen und dass wir diese Verletzlichkeit akzeptieren. Wenn wir anderen vertrauen, erwarten wir, dass ihr Handeln uns keinen Schaden zufügt. Wir glauben, dass es sich um zuverlässige und integre Personen handelt, die gute Absichten verfolgen, sich um andere kümmern und sie respektieren.

Die Ausstellung „And I Trust You“ nimmt diesen Gedanken zur Verletzlichkeit als Ausgangspunkt und befasst sich mit dem Thema Vertrauen aus einer queer-feministischen Perspektive. Die Rolle von Fürsorge und Vertrauen spielt vor allem für diejenigen eine entscheidende Rolle, die ihr Leben außerhalb der sogenannten gesellschaftlichen Normen und Rollenmuster führen. Die Ausstellung bringt über 30 internationale Künstler*innen zusammen, die sich mit Möglichkeiten beschäftigen, das Konzept der Normalität in Beziehungen und Gesellschaften zu erweitern und Wege zu finden, das Verständnis für sich selbst und andere zu vertiefen.

Die Ausstellung vereint Werke aus den Sammlungen von Timo Miettinen und Florian Peters-Messer. Für beide war die Kunst eine wichtige Brücke, um die von der Gesellschaft und der Familie vorgegebenen Stereotypen zu durchbrechen.

Kuratiert von Anna Miettinen und Linda Peitz.

Besichtigungen und Führungen sind jeden Samstag zwischen 12:00 und 18:00 Uhr möglich.