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„Its good to be back“: Secundino Hernández


Secundino Hernández, „It’s good to be back“, 199 x 344 cm
Courtesy the artist

29. April bis 31. Juli 2022

Öffnungszeiten während des Gallery Weekends:
Freitag, 29.04.2022: 12-18 Uhr
Samstag, 30.04.2022: 12-18 Uhr
Sonntag, 01.05.2022: 12-18 Uhr

Die Sammlung Miettinen freut sich, vom 29. April bis zum 31. Juli 2022 die Einzelausstellung It’s good to be back des spanischen Malers Secundino Hernández (geb. 1975 in Madrid) in der Miettinen Collection zu präsentieren.Fast fünfzehn Jahre ist es her, dass Timo Miettinen und Secundino Hernández sich kennenlernten. Schon früh entdeckte der Sammler das Talent des jungen Malers, begann ihn zu fördern und seine Bilder für die eigene Sammlung anzukaufen. Einige Jahre lebte und arbeitete Hernández sogar im Haus in der Marburger Straße 3, in dem heutzutage die Miettinen Collection beheimatet ist, und wo er auch 2013 seine erste Einzelausstellung in Deutschland präsentierte. 

In der Zwischenzeit ist viel passiert. Hernández ist zu einem bekannten Maler avanciert, er stellt weltweit in Museen aus und ist mittlerweile zurück nach Madrid in seine Heimat gekehrt. Der Kontakt sowie die Freundschaft zwischen Künstler und Sammler haben seit jeher Bestand und Secundino Hernández seinen festen Platz in der Sammlung Miettinen. Nach nunmehr fast zehn Jahren kehrt er zu seinen Berliner Anfängen zurück. So kommt es, dass It’s good to be back die Verbundenheit der beiden anhand einer Auswahl von etwa 50 Werken aus der Sammlung Miettinen sowie bislang noch nie gezeigten eigenen Werken aus der Sammlung des Künstlers Revue passieren lässt. 

Gleichzeitig gibt die Ausstellung umfassende Einblicke in die malerische Praxis von Secundino Hernández. Mit unerschöpflichem Drang lotet er die Möglichkeiten der abstrakten Malerei aus und erweitert sie um eigene, unkonventionelle Techniken und den daraus resultierenden Erfahrungswelten. Ergebnis dieser Herangehensweise ist ein Œuvre, das anstelle auf einen eindimensionalen Nenner reduziert werden zu können, sich viel eher durch seine schillernde Vielfältigkeit auszeichnet. Immer wieder erprobt er die bildnerischen Möglichkeiten seiner malerischen Mittel. So führt Hernández uns Betrachterinnen und Betrachtern vor Augen, wie aus einfachen Linien komplexe Formen und Skripturen entstehen, sich minimalistische, farblich zurückhaltende Kompositionen mit pastos auswuchernden, farbgewaltigen abwechseln, welche die Grenze zum Relief und somit zum Skulpturalen spielerisch überschreiten. 

Gleichermaßen trifft in den Werken ausgefeiltes Kalkül auf die Suspendierung jeglicher Kontrolle, sodass manche Bildfindungen gleich dem Zufall der chemischen Prozesse überlassen werden.Zudem entdeckt man zahlreiche Verweise und Einflüsse kunsthistorischer Vorbilder wie in der Serie Lupis Ipsum (2013), die El Grecos Darstellungen der zwölf Apostel und Jesus Christus als Ausgangspunkt nimmt und in abstrakte Bildwelten verwandelt, die die Kompositionen des manieristischen Malers aus unserer Gegenwart heraus nachempfinden. Aber auch Einflüsse der modernen Malerei sind in Hernandez’ Werken allgegenwärtig und verschmelzen alte Meister mit zeitgenössischen Narrativen. 

Besichtigungen und Führungen sind jeden Samstag zwischen 12:00 und 18:00 Uhr möglich.

Um einen sicheren Besuch für alle zu gewährleisten, befolgen wir die Hygienevorschriften und bitten auch Sie Mund- und Nasenmasken zu tragen und den Sicherheitsabstand von 1,5 m einzuhalten.