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RAINER FETTING: „BLUMEN &“


11. September bis 09. April 2022
In Kooperation mit der Galerie Robert Grunenberg

Rainer Fetting erlangte international Erfolg mit den “Neuen Wilden” in den frühen 1980er Jahren. Wohl keine Strömung in der deutschen Malereigeschichte nach 1945 ist so gefeiert und zugleich so diskreditiert worden wie die sogenannte „Heftige Malerei“ des Westberlins der späten 1970er- und frühen 1980er-Jahre. Fettings Malerei, die sich gegen Ende der 70er Jahre mit ihrer expressionistischen Malerei gegen Konventionen der abstrakten und konzeptionellen Kunst formierte, ist heute wieder hochaktuell. Seine Kunst ist ein ganz entscheidender Wegbereiter für „queere“ Diskurse um Gender, Identität, Individuum und Macht, die nicht nur jüngere Generationen des globalisierten Kunstbetriebs, sondern auch die aktuellen Debatten des Mainstreams prägen. Fettings „expressiven“ Portraits, Städtebilder und Landschaften und wie in dieser Ausstellung im Fokus auch Stillleben und Blumenbilder fangen psychosoziale Energien ein, die sich auf den Gemälden in jeder malerischen Entscheidung zeigen. Gezeigt werden zum Teil unveröffentlichte Arbeiten aus vier Jahrzehnten, frühe Zeichnungsstudien, Gemälde der 80er und 90er Jahre, in denen Fetting zwischen New York und Berlin pendelte, sowie Bilder, Papierarbeiten und Skulpturen aus den letzten Jahren. Im Rahmen der Ausstellung erscheint eine Publikation beim Verlag Hatje & Cantz, u.a. mit Texten von Oliver Koerner von Gustorf und Norman Rosenthal

RAINER FETTING (*1949) studierte von 1972 bis 1978 Malerei an der Hochschule der Künste, Berlin, und gründete 1977 die Galerie am Moritzplatz zusammen mit Helmut Middendorf, Salomé, Bernd Zimmer, Anne Jud und Berthold Schepers. Von 1983 bis 1994 lebte er in New York und Berlin. Zuletzt Einzelausstellungen in der Berlinischen Galerie, Berlin und in Schloss Gottorf, Schleswig. Rainer Fetting lebt und arbeitet in Berlin und Westerland.


Besichtigungen und Führungen sind jeden Samstag zwischen 12:00 und 18:00 Uhr möglich.

Sonderöffnungszeiten währen der Artweek 15. -19. SEP 2021:

Mittwoch 12—18 Uhr
Donnerstag 12—18 Uhr
Freitag 12—18 Uhr
Samstag 12—18 Uhr
Sonntag 12—18 Uhr

Um einen sicheren Besuch für alle zu gewährleisten, befolgen wir die Hygienevorschriften und bitten auch Sie Mund- und Nasenmasken zu tragen und den Sicherheitsabstand von 1,5 m einzuhalten.